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Qualifizierungsbedarfe und -potentiale in den Naturschutzverwaltungen

Dr. Eick von Ruschkowski

Alfred Toepfer Akademie für Naturschutz, Schneverdingen

Naturschutz im 21. Jahrhundert benötigt ein neues Framing, das anerkennt, dass Landnutzungskonflikte nicht immer in sogenannten „Win-win-Konstellationen“ lösbar sind. Dies steht im teilweisen Widerspruch zu bisherigen Narrativen, daher ist es wichtig aufzuzeigen, dass sich Anforderungen an die Qualifizierung von Fachpersonal entsprechend ändern müssen. Hierzu zählen u.a. die verstärkte Nutzung kooperativer/kollaborativer Ansätze zur Konfliktlösung und die Einführung neuer Kommunikationsansätze, die vom Naturschutz als gleichberechtigtes, aber nicht zwangsläufig überlegenes Ziel im Interessenausgleich zwischen verschiedenen Formen der Landnutzung ausgehen. Diese Ansprüche müssen auf den verschiedenen (Akteurs-)Ebenen der Aus-, Fort- und Weiterbildung umgesetzt werden.

Co-Autoren: Dr. Volker Wachendörfer, Dr. Alexander Bittner, Christopher Rappold