FORUM V - Wasser - Flüsse - Auen im Brennpunkt

MODUL 1 – Grundwasser in Not
Montag, 31.05.2021 | 14:00-16:30
Grundwasser galt in der Vergangenheit im Vergleich zu oberirdischen Gewässern als gut geschützt gegenüber anthropogenen Verunreinigungen und gegen Klimaeinflüsse. Doch Reinigungs- und Rückhaltevermögen der überlagernden Bodenschichten gelangen an ihre Grenzen und die Erderwärmung macht auch dem Grundwasser zu schaffen. Einträge aus Landbewirtschaftung und Industrie und die zunehmende Wasserförderung für Trink- und Industriewasser und die Bewässerung erhöhen die Belastung. Es ist also dringend notwendig, sich der Frage zu stellen, wie und mit welchen Mitteln unser Grundwasser geschützt werden kann.
Moderation
Dr. Gisela Wachinger, pro re - Mediation und Partizipation

Moderation
Dr. Gisela Wachinger
pro re - Mediation und Partizipation
Grundwasserökosysteme im Klima- und Thermostress
Priv.-Doz. Dr. Hans-Jürgen Hahn
Universität Koblenz-Landau, Campus Landau
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Sauberes Grundwasser - Was Kooperationsmodelle leisten können am Beispiel Niedersachsen
Dr. Markus Quirin
Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz, Göttingen
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Wasser unter Druck? Müssen die Fehler in der Agrarpolitik in unseren Gewässern ausgebadet werden?
Falk Hilliges
Umweltbundesamt
Naturnahe Waldbewirtschaftung - ausreichend sauberes Grundwasser?
Marco Natkhin
Thünen-Institut für Waldökosysteme
MODUL 2 – Wasserrahmenrichtlinie - Umsetzung stärken
Dienstag, 01.06.2021 | 10:30 - 13:00
Sauberes Wasser und lebendige Gewässer sind ererbte Güter, die es zu schützen und zu verteidigen gilt. Dies ist die zentrale Grundidee, aus der heraus sich die europäische Staatengemeinschaft im Jahr 2000 einen gemeinsamen Rahmen für die Wasserpolitik gegeben hat. Trotz der Dringlichkeit sind 20 Jahre nach Inkrafttreten die Ziele bei weitem nicht erreicht. Es soll erörtert werden, was getan werden muss, um aus der Umsetzungskrise herauszukommen, und wie gelungene Beispiel hierfür aussehen.
Moderation
Prof. Dr. Diana Pretzell, Bürgermeisterin der Stadt Mannheim

Moderation
Prof. Dr. Diana Pretzell
Bürgermeisterin der Stadt Mannheim
Die Wasserrahmenrichtlinie in der Umsetzungskrise
Dr. Moritz Reese
Helmholtz Zentrum für Umweltforschung, Department für Umwelt- und Planungsrecht
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Nach dem Fitnesscheck - europäische Maßstäbe der Gewässerentwicklung erhalten und weiterentwickeln
Heide Jekel
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit
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Die Anforderungen an die künftige Gewässerentwicklung aus Sicht der Umweltverbände
Diana Nenz
Gewässerreferat NABU
Beispielprojekt: "Renaturierung der Unteren Eder"
Das „Landshuter Modell“: Wasserrahmenrichtlinie und Natura 2000 gemeinsam umsetzen
MODUL 3 - Mehr Raum für Flüsse und Auen
Dienstag, 01.06.2021 | 14:00-16:30
Auen beherbergen als dynamische Ökosysteme eine große Vielfalt von Pflanzen und Tieren - sind also Biodiversitäts-Hot Spots. Gleichwohl gehören sie weltweit zu den am stärksten gefährdeten Lebensräumen. Auch im Hochwasserschutz kommt ihnen eine besondere Bedeutung zu. Die Forderung, den Flüssen mehr Raum zu geben, steht seit Jahren im Raum und wird zunehmend von Politik und Gesellschaft aufgegriffen. Was aber muss getan werden, um die Auenentwicklung besser als bisher zu fördern? Wer muss daran mitwirken und was sind konkrete Beispiele für gelingende Synergien zwischen natürlichem Hochwasser- und Naturschutz?
Moderation
Bernd Neukirchen, Fachgebietsleiter „Gewässerökosysteme, Wasserhaushalt, Blaues Band“, Bundesamt für Naturschutz (BfN)

Moderation
Bernd Neukirchen
Fachgebietsleiter „Gewässerökosysteme, Wasserhaushalt, Blaues Band“, Bundesamt für Naturschutz (BfN)
Blaues Band Deutschland: eine ökologische Perspektive für die Bundeswasserstraße
Dipl.-Ing. Sebastian Messing
Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt, Unterabteilung Umwelt, Bonn
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Auenrenaturierung an der Elbe - Synergien zwischen Natur- und Hochwasserschutz
Dr. Meike Kleinwächter
Bund-Auenzentrum, Trägerverbund Burg Lenzen e.V.
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