FORUM I – Wachstum in Metropolregionen
MODUL 1 – Urbanisierung im Spannungsfeld zum Naturschutz
Montag, 31.05.2021 | 14:00-16:30
Eine intakte Natur sichert unser aller Lebensgrundlagen, nicht nur auf dem Land, sondern auch in den Städten. Die vergangenen Jahre und Jahrzehnte zeigen jedoch ein scheinbar ungebremstes Wachstum insbesondere, aber nicht nur, von Metropolregionen und einen enormen Flächenverbrauch – nach innen wie nach außen. Es ist also nur folgerichtig, den Zusammenhang zwischen intakter Natur und urbaner Lebensqualität in den Fokus zu rücken. Wie kann es gelingen, Naturschutzaspekte in urbanen Planungsprozessen und Entscheidungen erfolgreicher zu verankern?
Moderation
Thomas Norgall, Naturschutzreferent / stellv. Landesgeschäftsführer BUND Hessen
Moderation
Thomas Norgall
Naturschutzreferent / stellv. Landesgeschäftsführer BUND Hessen
Die Entwicklung der Städte und Regionen Europas im Vergleich
Volker Schmidt-Seiwert
Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)
- Kernthesen
- Exposé (PDF)
Kommunale Bodenpolitik im Spannungsfeld von Wachstum und Naturschutz
Prof. Dr. Bernd Hansjürgens
Helmholtz Zentrum für Umweltforschung - UFZ, Leipzig
- Kernthesen
- Expose (PDF)
§ 13 b BauGB – Bleibt der Naturschutz auf der Strecke?
Integrierte Stadt- und Verkehrsplanung am Beispiel der Stadt Düsseldorf
Cornelia Zuschke
Beigeordnete für Planen, Bauen, Mobilität und Grundstückswesen
- Kernthesen
- Exposé | Vita (PDF)
MODUL 2 – Planung - Schnell und gut?
Dienstag, 01.06.2021 | 10:30-13:00 Uhr
Wachsende Städte führen uns ebenso wie Energie- und Mobilitätswende vor Augen, wie dringend Infrastrukturen den neuen Herausforderungen angepasst werden müssen. Es ist richtig, dass Planungsprozesse beschleunigt werden müssen. Es ist aber auch richtig, dass dabei der Schutz der Biodiversität ebenso unerlässlich ist wie ein hoher Standard demokratischer Beteiligungsmöglichkeiten. Wo also muss angesetzt werden – was muss getan werden, um klare und allgemein akzeptierte Regeln für schnellere Planungen zu finden?
Moderation
Dr. Nadja Salzborn, Rechtswissenschaftlerin, Umweltbundesamt
Moderation
Dr. Nadja Salzborn
Rechtswissenschaftlerin, Umweltbundesamt
Landschaftsplanung auf allen Ebenen: Räumliche Konzepte für den Umgang mit Natur, Landschaft und Freiraum
Prof. Dr. Dr. Andreas Mengel
Fachgebiet Landschaftsentwicklung/Umwelt- und Planungsrecht, Universität Kassel
- Kernthesen
- Vita (PDF)
Kann Deutschland in der Planung so schnell sein wie Dänemark? Eine (gesellschafts-)kritische Analyse
Möglichkeiten und Grenzen der Planungsbeschleunigung aus der Sicht eines Gutachters
Schnell = gut? Anforderungen an eine gute Planung aus Verbändesicht
MODUL 3 – Für Natur: Anreize und Steuerung
Dienstag, 01.06.2021 | 14:00-16:30
Subventionen, Förderungen und Steuervergünstigungen sind bewährte Lenkungsinstrumente zur Erreichung von gesellschaftlich gesetzten Zielen. Naturschutzarbeit beispielsweise ist derzeit ohne Finanzierungshilfen nicht denkbar. Wo aber stoßen solche Instrumente an Grenzen – verkehren sich gar ins Gegenteil? Es soll auch der Frage nachgegangen werden, welchen Einfluss der Privatbesitz an Boden auf Entwicklungsvorhaben hat. Schließlich verpflichtet Eigentum nach Artikel 14 (2) des GG: “Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.“
Moderation
Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer, Deutsche Umwelthilfe e.V.
Moderation
Sascha Müller-Kraenner
Bundesgeschäftsführer, Deutsche Umwelthilfe e.V.
Naturschutzfinanzierung effizient und sozial gerecht: Subventionen, Subventionsabbau und ergänzende Abgaben
Außer Kontrolle - wie nachhaltig ist Privateigentum an Grund und Boden?
Wirksamer Freiflächenschutz durch Preise
Freiraumfunktionen bestimmen Bedeutung und Wertschätzung: Beispiel Masterplan Grün Leipzig 2030
Torsten Wilke
Stadt Leipzig, Der Oberbürgermeister,
Amt für Stadtgrün und Gewässer, Abteilung Freiraumentwicklung
- Vita (PDF)